Sonntag, 7. April 2013

Freiburg 2013 - endlich mal ne Bestzeit

Heute war der erste richtig große Tag in diesem Jahr, der Halbmarathon in Freiburg. Und meine Rechnung ist ganz gut aufgegangen: 1:52:00 - das heißt eine neue Bestzeit auf der Halbmarathon-Strecke. Die Zeit allein macht mich schon recht glücklich, besonders überrascht mich aber, wie gut es mir auf der Strecke ging. Bis Kilometer 17/18 ging es mir super, ich habe mich bei einem so langen und schnellen Lauf noch nie so komfortabel gefühlt wie heute, noch nicht mal bei einem Zehner.
Erst als bei etwa km 18 eine etwas steilere Brücke zu überwinden war, hat mein Wohlbefinden gelitten. Aber da waren es ja nur noch 3 km...und kurz vorher ist auch Roland als Begleitläufer für die letzten Kilometer eingestiegen, und das hat natürlich schon ein wenig geholfen, mental halbwegs dranzubleiben.
Problematisch waren ab der Brücke auch nur die Oberschenkel, die wurden plötzlich schwer wie Blei. Allerdings war atmungstechnisch alles paletti. Als Laie auf dem Gebiet der Sportphysiologie interpretiere ich das mal so: die regelmäßigen langen lockeren Läufe waren genau richtig, meine Grundlagenausdauer ist dadurch wirklich gut geworden. Woran ich noch arbeiten muss, ist die Kraft. Nicht überraschend, denn das Tempotraining habe ich schwer vernachlässigt, bzw. einfach  zu spät angefangen. Ich bin sicher, wenn ich das Intervalltraining wenigstens einmal pro Woche durchziehe, dann müsste ich die 1:50 im Sommer unterbieten können.

Jetzt aber freue ich mich erst mal auf das Radfahren, das hat jetzt absolute Priorität vor der Challenge. Und diese Woche kommt der Sommer, ich weiß es!