Sonntag, 25. März 2012

Juhu, endlich "Pause"!

Geschafft! Fünf Wochen relativ kontinuierliches Training liegen hinter mir mit einem fast wie geplanten Abschluss: Eine Woche mit vielen Radkilometern, zwei guten Läufen und einer Schwimmeinheit. Und zu alledem hat es sogar noch zu Intervallen gereicht!

Montag war wie geplant mein Erholungstag, und auch am Dienstag war ich abends plötzlich so müde, dass ich beschlossen habe, meinem Körper die Ruhe zu gönnen und einfach nochmal nix zu tun. Normalerweise mache ich das nicht, weil mich danach immer das schlechte Gewissen plagt, aber diesmal habe ich es mir einfach mal gegönnt, und das schlechte Gewissen habe ich mir bei der Gelegenheit auch gleich mal gespart.
Mittwoch bin ich dann wie geplant 31 km mit dem Rad gefahren, das ging wirklich gut, da ich ja von den beiden aufeinanderfolgenden Ruhetagen richtig schön erholt war. Abends konnte ich auch problemlos mein Schwimmtraining absolvieren: 1000m einschwimmen, 10 mal 25m Sprints mit 30 s Pause und zum Abschluss noch 250m ausschwimmen.
Donnerstag Abend war Lauftreff angesagt, diesmal mit Fahrtspiel, also schnelleren Intervallen zwischendurch und das Ganze mit einem langen harten Anstieg versehen. Ich hatte zwar schwere Beine beim Laufen, trotzdem war ich eigentlich noch im Wohlfühlbereich. Mit einer durchschnittlichen Pace von 5:53 min/km war das zwar kein Wettkampftempo, aber für ein Training trotzdem akzeptabel.
Am Freitag vormittag war dann meine lange Radausfahrt geplant: 68 km auf leicht hügeliger Strecke. Das habe ich dann schon gewaltig gespürt, die Beine waren zwar noch einigermaßen fit, aber ich war so müde danach, dass ich mich für ein Stündchen in die Sonne gelegt und gepennt habe. Erst am nächsten Morgen habe ich leichten Muskelkater in den Oberschenkeln gehabt. Trotzdem musste ich zumindest meine kleine Runde fahren und war also nochmal 31 km unterwegs. Nachdem ich auch halbwegs warm gefahren war, konnte ich sogar ein paar kürzere Sprints einbauen.
Heute morgen hatte ich dann wirklich schwere Beine. Aber ein 14km-Lauf stand noch aus, und da ich mir erstens meine Regenerationswoche verdienen wollte und ich zweitens diese Woche erst einmal gelaufen war, musste ich da eben durch. Zum Glück ist Jörg mitgelaufen und hat mich etwas abgelenkt, so ging es dann eigentlich ganz gut.

Alles in allem war das also eine gute Woche: 130 km Bike, 24 km Run und 1,5 km Swim, und das ganze noch mit ein paar Intervallen!
Trotzdem glaube ich, dass ich mein ursprüngliches Ziel, nämlich im Kraichgau unter 6h zu bleiben, revidieren muss. Zum Einen wird es schwierig, die Radstrecke von 90 km in drei Stunden zu schaffen, vor allem, weil die Strecke im Kraichgau ca. 1000 HM zu bieten hat. Und zum Anderen muss ich danach den Halbmarathon in unter 2h laufen. Blank, also ausgeruht, ist dies für mich kein Problem, aber nach dem Schwimmen und nach 90 Radkilometern sieht das anders aus. Ich denke, realistischer sind 6h30min. Ich habe zwar noch 11 Wochen Zeit, aber ob das reicht, um die Radform so weit auszubauen? Mal sehen, aber ich glaube, die 6h-Marke ist doch etwas hoch gegriffen....

Jetzt freue ich mich erst mal auf meine Erholungswoche: zwei Tage ganz pausieren, dann auf die restlichen Tage zwei Läufe und zwei Radausfahrten verteilen und evtl. einmal schwimmen gehen. Das werde ich so geniessen :-)

Sonntag, 18. März 2012

Das Wochenpensum ist geschafft und die Beine sind müde, aber ich muss  noch eine Woche durchziehen und dann kann ich guten Gewissens eine Woche bei der halben Sportration regenerieren.

Da wir ja traumhaftes Wetter hatten, konnte ich endlich wieder mein Rennrad spazieren fahren. 91 km habe ich diese Woche geschafft, angefangen am Mittwoch mit 20 km, Donnerstag 45 km und am Samstag 26 km. Ich wollte zwar mehr fahren, aber das war zeitlich nicht drin. Es ging gut, allerdings habe ich den Donnerstag mit der etwas längeren Strecke und dem Höhenprofil schon in den Beinen gespürt. Direkt danach hätte ich zwar laufen gehen können, aber nach ein paar Stunden wurden die Beine immer müder. Ein Treppenlift wäre daheim nicht schlecht, so könnte ich noch besser regenerieren. Mir fällt erst jetzt auf, wie oft ich eigentlich zu Hause die Treppen hoch und runter renne.

Gelaufen bin ich diese Woche 26 km, am Dienstag 11km, Freitag zur Erholung 6 km und Sonntag 9 km. Ich bin diese Woche kein hohes Tempo gelaufen, damit ich in der kommenden Woche muskeltechnisch die Radumfänge weiter steigern kann. Ich denke mal, dass das auch vernünftig ist, trotzdem habe ich das Gefühl, dass das Tempotraining gerade zu kurz kommt. Jedenfalls werde ich auch die Laufumfänge diese Woche steigern, so dass sich die REKOM-Woche dann auch richtig lohnt.

Geschwommen bin ich diese Woche nur einmal, ohne Intervalle, einfach stur 1500 m. Ich denke, die Armtechnik habe ich weiter verbessert, leider hatte ich meine Uhr nicht an, ich glaube nämlich, dass ich schneller als sonst war. Ich muss das demnächst mal verifizieren :-)

Alles in allem gibt es diese Woche nichts Spannendes zu berichten, im Grunde war es reines Grundlagentraining. Ich hoffe, dass ich nach meiner Regenerationswoche auch langsam wieder Intervalle beim Laufen und Radeln mit einbauen kann!

Sonntag, 11. März 2012

So langsam schleift sich das Training ein und ich kann in den nächsten zwei Wochen meine Distanzen weiter erhöhen. Die vergangene Woche hat gezeigt, dass meine Grundlagenausdauer immer besser wird, da ich nach dem Training immer weniger Regenerationszeit brauche.

Ich bin zwar immer noch nicht wirklich viel Rad gefahren, insgesamt 72 km auf drei mal verteilt, aber ich habe in zwei Einheiten Anstiege eingebaut und trotzdem gut weggesteckt. Kommende Woche werde ich wieder Intensität rausnehmen, dafür aber mein Wochenpensum endlich mal in den dreistelligen Bereich hochschrauben, zumindest mal stark in die Richtung. Ich hoffe, das Wetter spielt so weit mit und ich kann auch endlich mein Rennrad aus dem Keller holen. In den Wintermonaten bin ich gar nicht mit Klickpedalen gefahren und meine Muskulatur muss sich so langsam wieder dran gewöhnen, nicht nur zu drücken, sondern auch zu ziehen.
Das Laufen lief diese Woche auch recht erfreulich, ich habe 35 km geschafft, davon zwei Einheiten mit ca.  10 km und heute morgen eine Einheit mit 15 km. Das ging überraschend gut, trotz akzeptablen Tempo (knapp 6 Minuten/km) auf bergiger Strecke und mit Regen im Gesicht. Hat trotzdem Spaß gemacht und meine Muskeln fühlen sich immer noch entspannt an. Trotzdem werde ich morgen meine Pause einhalten. Was allerdings seltsam war, nach dem Duschen hat meine Haut an den Oberschenkeln gebrannt wie Feuer und war knallrot, allerdings nur vorne, an der Seite und hinten war die Haut käseweiß. Es hat sich angefühlt, als hätte ich mich mit Finalgon eingecremt. Das hat etwa eine halbe Stunde angehalten und ich hatte das noch nie. Das einzige, was mir als Ursache einfällt, ist, dass es von den Kompressionsstrümpfen kam, die ich anhatte. Ich hatte die Strümpfe aber schon ein paar Mal an und da war nichts und außerdem sind die nicht so extrem eng. Kennt das Phänomen einer von Euch?
Beim Schwimmen habe ich mich diese Woche auf eine Einheit beschränkt, 1000m einschwimmen, 500m Sprints und 100m ausschwimmen. Die Sprints habe ich in der Gruppe (also mit ernstzunehmenden Gegnern) gemacht und richtig Gas gegeben. In der Gruppe macht das voll Spaß und bringt mich glaube ich echt weiter. Meine 50m-Zeit (Start im Wasser mit Wende nach 25m) konnte ich in den letzten Wochen von 53 Sekunden auf 46 Sekunden verbessern, das ist immerhin ein Anfang. Trotzdem konnte ich die Tempoverbesserung bisher noch nicht wirklich auf die lange Strecke übertragen, ich hoffe aber, das kommt auch noch.
Alles in allem lief die Woche also ganz gut, aber das -zumindest distanzmäßige- Härteprogramm liegt ja auch noch vor mir!

Sonntag, 4. März 2012

Mal wieder liegt zumindest trainingstechnisch eine eher durchwachsene Woche hinter mir.

Eigentlich hat die Woche ganz gut angefangen, ich konnte wie geplant laufen und schwimmen gehen und es hat sogar für eine etwas längere Radeinheit von 40 km gereicht. Für das Wochenende war dann eine weitere lange Radausfahrt und ein längerer Lauf geplant. Das kam dann allerdings anders als gedacht. Da wir schon seit einigen Wochen geplant hatten, endlich unseren Laminat zu verlegen, bin ich also den ganzen Freitag auf Knien rumgerutscht. Diesen Tag hatte ich also sowieso trainingsfrei geplant. Blöd war nur, dass wir erstens am Freitag nicht fertig geworden sind und auch den ganzen Samstag noch mit dem Scheiß beschäftigt waren und ich zweitens von der Bückerei einen Muskelkater hatte, der jenseits von Gut und Böse war. Also wieder ein Kompromiss, nämlich nur eine kleinere Lauf- und Radeinheit am Sonntag, um wenigstens das Minimalprogramm irgendwie noch durchzukriegen. Mit dem Muskelkater laufen und Rad zu fahren war heute echt ungünstig, erstens hat es mich Überwindung gekostet, überhaupt loszulaufen und zweitens hat einfach jeder Schritt weh getan. Zum Glück musste ich nicht alleine laufen, so war ich abgelenkt und nach ein paar Kilometern hat es auch immer weniger weh getan. Da wir heute bei meinem Papa zum Geburtstagsessen eingeladen waren, und ich da natürlich feudal und reichlich gespeist hatte mit allem drum und dran, kam gegen Nachmittag dann die große Müdigkeit, ich war einfach fix und alle. Trotzdem habe ich mich noch aufs Rad gesetzt und bin 21 km gefahren, aber auch das unter Muskelschmerzen.

Abschließend bringe ich es also diese Woche auf 61 km Bike, 28 km Run und 1,5 km Swim. Das ist zwar wirklich nur das Minimalprogramm, aber dafür haben wir jetzt einen schönen Boden :-) und ich hatte wenigstens Krafttraining für die Oberschenkel und den Rücken.

Morgen ist ausruhen angesagt, kein Sport, kein Stress, darauf freue ich mich. Ich hoffe, dass ich den Muskelkater dann los bin und die kommende Woche richtig Gas geben kann!