Glücklicherweise blieb es tatsächlich beim dreitägigen Schnupfen und ich konnte nach den drei trainingsfreien Tagen das Training wieder aufnehmen. Auf Schwimmen habe ich verzichtet, aber zumindest konnte ich wieder laufen, wenn auch etwas vorsichtiger. Der Schnupfen kam zwar nochmal für zwei Tage zurück, diesmal schön in die Nebenhöhlen, aber mein Inhalationsmarathon hat ihn letztendlich dann endgültig vertrieben.
Für viele Laufkilometer und sogar das wöchentliche Tempotraining hat es trotzdem gereicht und ich werde darauf auch vorläufig nicht verzichten, denn ohne Tempotraining kein Tempo. Das hat sich schon am Samstag beim Gmünder Stadtlauf gezeigt. Ein Zehner, bei gutem Wetter und relativ flach und eigentlich auch fit, trotzdem nur in 52:48. Da war kaum Luft nach oben für mich, trotzdem konnte ich am Sonntag einen 20 km - Lauf machen. Auch komisch. Gebe ich beim Wettkampf nicht genug? Eigentlich müsste es doch so sein, dass ich einen Wettkampf laufe mit allem, was ich habe und am nächsten Tag so erledigt bin, dass ich pausieren muss.
Wie dem auch sei - die langen Läufe allein sind kein Rezept für schnelle Beine. Ich bin sehr auf den Halbmarathon in Freiburg gespannt. Aber auch wenn ich für Freiburg davon ausgehe, dass es ein Fehler war, erst so spät und dann so wenig Tempotraining zu machen, hoffe ich, dass es mir für die Challenge mehr gebracht hat, eine ordentliche Grundlagenausdauer aufzubauen als auf zehn Kilometer 2 Minuten Zeit gutzumachen. Und die Challenge ist schließlich mein Highlight dieses Jahr...
Allerdings fehlen mir für dieses Highlight Radkilometer, langsam muss der Frühling kommen, sonst wird das echt knapp. Ich fürchte nämlich, die wöchentliche Stunde auf dem Ergo ist etwas wenig....
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