Das neue Jahr hat für mich gleich ganz gemütlich mit einer Regenerationswoche angefangen. Zwei lockere Laufeinheiten, zwei Radeinheiten und ganze null Schwimmeinheiten standen auf dem Programm. Das Entspannungsprogramm war auch ehrlich gesagt notwendig, denn seit dem Tübinger Halbmarathon Anfang Dezember laufe ich nur noch mit müden Beinen durchs Leben.
Der Trainingsplan bis Dezember war auch recht intensiv und berücksichtigte auch nicht wirklich die nötigen Erholungstage: Dienstags war Intervalltraining im Stadion angesagt (Muskelkater), Mittwochs Schwimmtraining, Donnerstags ein halbwegs strammer Lauf (neuer Muskelkater), Freitags locker laufen, Samstags manchmal Radfahren, Sonntags langer Lauf (wieder neuer Muskelkater), Montag Pause, Dienstag das ganze Programm von vorne. Dass eine derartige Trainingsplanung letztendlich nicht zu meinem Ziel (Halbmarathon in 1:45 h) führen würde, hätte mir eigentlich vorher klar sein müssen. So ging ich schon mit deutlich reduziertem Ziel (Hauptsache unter 2 Stunden) an den Start. Das hat dann zwar auch gerade noch gereicht, enttäuschend war es trotzdem.
Seitdem zwickte es beim Training ständig, ich vermute mal, dass nicht viel bis zum Übertraining gefehlt hat, zumal ich mir nach dem Halbmarathon kaum Pausen gegönnt habe, da ich immer das Gefühl hatte, mehr tun zu müssen, um besser zu werden. Das ist ein Teufelskreis, den ich jetzt hoffentlich über die Weihnachtszeit durchbrochen habe. Die Läufe letzte Woche haben sich zumindest gut angefühlt...
Wenn ich auch recht wenig trainiert habe, so habe ich zumindest letzte Woche einen groben Trainingsplan bis Juni aufgestellt: auf drei Wochen aufbauendes Training folgt jetzt immer eine ganze Woche mit reduzierten Trainingsumfängen und ohne Intervalltraining. Starten werde ich diese Woche, drei mal Run, ein oder zwei mal Bike, zwei mal Swim, keine Einheit länger als eine Stunde, eher etwas kürzer, denn ich brauche für die beiden darauf folgenden Wochen auch Spielraum nach oben für eine Erhöhung des Volumens und der Intensität, ohne gleich wieder Richtung Übertraining zu steuern.
Und der Glaspalastlauf am 12. Februar wird dann hoffentlich zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin!
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