Sonntag, 1. Januar 2012

Das neue Jahr beginnt wie immer mit guten Vorsätzen, dabei spielt es keine Rolle, ob das nun sportliche, berufliche oder familiäre Ziele betrifft. Ich habe mir für  alle wichtigen Bereiche meine Ziele gesetzt, und was alle Ziele gemeinsam haben: Ich will sie erfüllen!

Sportlich gesehen wird dieses Jahr für mich einen ganz besonderen Höhepunkt haben: die Challenge im Kraichgau. Natürlich will ich in erster Linie finishen und durchkommen. Aber je näher der Tag rückt, desto höher wird der Anspruch an mich selbst. Zwischenzeitlich ist mein Ziel, die 6-Stunden-Marke zu knacken.
Dieses Ziel setzt sich aus vielen kleinen Einzelzielen zusammen. Kurzfristiges Ziel ist für mich beispielsweise, 10 km endlich unter 50 Minuten zu laufen, da fehlen mir Stand heute noch ein paar Sekunden. Das muss also in den nächsten Wochen absolut drin sein. Mittelfristiges Ziel beim Schwimmen ist die 18-Minuten-Marke auf 1000m zu knacken, das wird schon etwas schwieriger, denn da liegen immerhin noch fast 4 Minuten dazwischen. Und auch beim Radfahren möchte ich sowohl Zeit als auch Form verbessern. Das wird für mich die größte Herausforderung, denn ich muss vor allem an der Ausdauer arbeiten, 90 km muss ich so bewältigen, dass direkt im Anschluss noch ein Halbmarathon drin liegt.
Dies alles wird mir sowohl im Training als auch im Wettkampf selbst mehr abverlangen als das, was ich bisher im sportlichen Bereich zu geben bereit war. Nicht, dass ich im Sport nie ehrgeizig war, das war schon immer der Fall. Der Unterschied besteht nun darin, dass ich die Gründe für Misserfolg jetzt immer bei mir suchen muss. In meinem bisherigen Sport gibt es einige Faktoren, die den Misserfolg begünstigen können und zu gern flüchtet man in Ausreden. Sei es der Gegner, Schiedsrichter, Trainer oder Mitspieler, nie sucht der Mannschaftssportler die Fehler nur bei sich.
Im Triathlon gilt das alles nicht, maximal das Wetter kann als Ausrede herhalten, aber für Form und mentale Stärke ist man alleine verantwortlich.
Das war im vergangenen Jahr eine völlig neue Erfahrung für mich. Eine gute sogar, denn ich glaube, was Sport betrifft, war ich nie fokussierter als jetzt. Es gibt einfach keine Ausreden mehr, die mich von meinem eigentlichen Ziel ablenken. Ich weiß, was ich erreichen will und ich weiß, dass ich selbst für den Erfolg sorgen muss.
Ich bin natürlich froh, dass mich meine Familie unterstützt, sei es durch Verständnis und Anerkennung oder durch aktive Trainingsbegleitung mit dem Rad, wenn ich eine lange Laufeinheit absolvieren muss. Und natürlich ist es ideal, wenn man noch dazu Freunde hat, mit denen man gemeinsam trainieren kann, danke hier an dieser Stelle an alle, die ich für meine Trainingsvorbereitungen schon in Anspruch genommen habe :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen