Sonntag, 13. Mai 2012

Heute sollte der Tag sein, an dem ich vor der Challenge meine Form testen wollte, aber mein Körper wollte leider etwas anderes...
Die Woche über haben meine Kinder schon gesundheitlich geschwächelt, beide erkältet, aber angesteckt habe ich mich eigentlich schon lange nicht mehr, deshalb war ich überrascht, als ich gestern Abend erste Anzeichen für eine Erkältung bemerkt habe: Halsschmerzen und Kopfschmerzen . Um für die heutige Sprintdistanz fit zu sein, bin ich daher gestern schon kurz nach neun ins Bett, um mich gesundzuschlafen. Im Prinzip hatte ich auch gut geschlafen, trotzdem heute morgen das Böse Erwachen: zu den Hals- und Kopfschmerzen kam auch noch ein schöner Matschkopf dazu. Ruhepuls im Bett: 70 statt der sonstigen 48. Mir war bewusst, dass ein Wettkampf, erst recht bei den kalten Temperaturen, höchstens dazu führen würde, dass ich richtig krank werde und so die Challenge gefährden würde. Trotz allen Überlegungen bin ich nach Steinheim gefahren, in der Hoffnung, dass es mir dort besser gehen würde und ich starten kann. In Steinheim angekommen musste ich allerdings feststellen, dass es in meinem Zustand völlig unmöglich ist, mich überhaupt zu bewegen und ich eigentlich nirgends anders hingehöre als in mein Bett. Also habe ich die Heimreise angetreten, nicht nur eine Vernunftsentscheidung, denn ich habe mich nicht mal in der Lage gefühlt, das Rad aus dem Auto zu fummeln. Da half alles Hadern nichts: Die Challenge in vier Wochen ist mein Hauptwettkampf, und die heutige Sprintdistanz nichts weiter als ein Training, und wenn man krank ist, trainiert man nicht, basta.
Mir stinkt es gewaltig, denn im Laufe der letzten REKOM-Woche habe ich mich immer besser gefühlt, und gestern früh war ich auch sicher, dass es für mich heute super laufen würde, da sich meine Beine durch den deutlich reduzierten Umfang der letzten Woche sehr gut angefühlt haben. Das ist so ärgerlich, ich war so lange nicht krank, warum ausgerechnet heute? Ich könnte echt heulen vor Wut, aber es hilft nichts: Den Sieg mussten die anderen heute unter sich ausmachen ;-)

Den heutigen Tag habe ich und werde ich dann wohl vollends schlafend verbringen, in der Hoffnung, morgen löst sich alles in Wohlgefallen auf, denn die nächsten drei Wochen sollen nochmal den letzten Schliff geben: je eine lange Lauf- und Radeinheit pro Woche plus kurze hochintensive Intervalle in allen drei Disziplinen. Ich hoffe, mein Körper macht mir hier keinen Strich durch die Rechnung.
Geplant habe ich zwei kurze und eine lange Radausfahrt, zwei kurze und einen langen Lauf und zwei Schwimmeinheiten. Mal sehen, ob das so hinhaut...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen