Unglaublich, aber heute in fünf Wochen habe ich die Challenge schon hinter mich gebracht. Und ganz ehrlich, ich bin ganz froh, dass dann endlich der Druck abfällt, denn in meinem Kopf dreht sich gerade fast alles um den Wettkampf.
Ich hatte zwar keine perfekte Trainingswoche, aber eigentlich kann ich halbwegs zufrieden sein, denn ich konnte in allen drei Disziplinen einige Kilometer zurücklegen, dabei sogar in allen Disziplinen ein Intervalltraining abspulen und auch noch ein Koppeltraining einbauen.
Wie immer hat die Woche mit dem trainingsfreien Montag begonnen, und da am Dienstag Feiertag war, konnte ich gleich morgens 53km radeln. Ich war nicht besonders schnell unterwegs, ich habe gut 2h gebraucht bei leicht hügeliger Strecke. Abends war ich dann noch fit genug, um 10km zu laufen, allerdings in recht lockerem Tempo. Am Mittwoch stand nur Schwimmtraining auf dem Plan, aus Zeitgründen bin ich nur schnell 1500m Strecke geschwommen und ab unter die Dusche. Die große Radeinheit stand für Donnerstag auf dem Plan, da ich mir sicher war, dass das wettertechnisch der einzig wirklich günstige Tag der verbleibenden Woche sein würde. Ich bin zwar 87km gefahren, allerdings musste ich nach 57km eine einstündige Mittagspause einlegen, da ich mit meinem Mann zu einem kinderfreien Mittagessen verabredet war. Die restlichen 30km habe ich dann mit Pizza im Bauch zurückgelegt, das war doof, auch deshalb, weil meine Beine durch die Pause schon auf Erholung eingestellt waren. Freitag habe ich mich etwas ausgeruht, abends dann allerdings wieder ein Schwimmtraining absolviert: 1000m Vollgas, 500m ausschwimmen. Leider haben sich die schwimmtechnischen Schlampereien der letzten Wochen (in den Schulferien ausfallen lassen) bemerkbar gemacht: beim 1000m-Check Ende März habe ich 21:10min gebraucht und nun, fünf Wochen später, gerade mal 13 Sekunden schneller (20:57min). Schade, ich dachte eigentlich, ich könnte endlich unter 20min schwimmen. Ich werde den Test bald wiederholen, weil ich das unbedingt noch vor der Challenge schaffen möchte.
Am Samstag dann der längere Lauf von 15km auf bergigem Profil, das ging wie immer gut. Heute schließlich die letzte Einheit, ein Koppeltraining bestehend aus 21 km Rad auf dem Ergometer und 6km Lauf. Die Radeinheit habe ich als eine Art Pyramidentraining absolviert, ein paar Kilometer einrollen, dann 2 x 500m , 5 x 1000m und 3 x 500m Sprint. Danach bin ich sofort losgelaufen, diesmal in Begleitung meiner Tochter. Deshalb auch in sehr lockerem Tempo, dafür habe ich mir allerdings 3 Sprintintervalle zu je 2 Minuten eingebaut, in denen ich die Richtung gewechselt habe, um meine Tochter dann wieder einzuholen.
Insgesamt waren es diese Woche also 161km Bike, 31km Run und 3km Swim. Wie gesagt, was den Trainingsumfang angeht, war die Woche halbwegs in Ordnung, aber ich fühle mich körperlich nicht wirklich ausgelastet, vielleicht bin ich deshalb nicht ganz so zufrieden. Trotzdem werde ich mich wie geplant an die REKOM-Woche halten. Die kommt zumindest organisatorisch wie gerufen, denn diese und nächste Woche ist bei den Kids Schulstress angesagt...
Am Sonntag ist dann übrigens der Tag der Wahrheit: der mz3athlon in Steinheim, da wird sich zeigen, was sich bei mir seit dem letzten Jahr getan hat!
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