Sonntag, 5. Februar 2012

Glücklicherweise war die letzte Woche Regeneration geplant. Das Timing hätte nicht besser sein können, denn bei der Schweinekälte ist es viel schwerer sich zur Bewegung an der frischen Luft zu motivieren. Zwei recht kurze Radeinheiten mit insgesamt 36 km, ein etwas schnellerer 11km-Lauf und eine lockere Schwimmeinheit mit 1,8 km standen auf dem Plan, wobei ich nur die Laufeinheit im Freien absolviert habe. Dies jedoch Donnerstag Abend, und da war es wirklich kalt. In der Laufgruppe ging es allerdings, das Tempo war flott mit einem schönen langen Anstieg, das heißt, warm war mir dann schon irgendwann.
Ich laufe schon seit Anfang des Jahres wieder mit recht lockeren Beinen und trotzdem war ich überrascht, dass ich entspannt mitlaufen konnte, obwohl ich mich diesmal der schnellen Gruppe angeschlossen hatte. Die Zeit der müden Beine scheint vorbei zu sein, und dass ich das nach jedem Lauf immer noch mit großer Erleichterung und großem Erstaunen feststelle, zeigt mir, wie knapp ich wirklich an einem Übertraining vorbei geschlittert bin. Ich habe mir fest vorgenommen, mich an meinen Trainings- und vor allem Regenerationsplan zu halten, ich glaube auch, das wird mir gelingen, denn die letzte Woche mit dem geringen Trainingsumfang habe ich sehr genossen. Vermutlich auch deshalb, weil es mir bei der extremen Kälte viel schwerer fällt, mich zu motivieren. Natürlich habe ich meine Motivationsrituale, aber bei wärmeren Temperaturen funktionieren diese einfach besser. Und zur Zeit muss ich immer noch die meisten Trainingseinheiten alleine absolvieren. Die einzigen Einheiten, die ich nicht alleine mache, ist eine Laufeinheit pro Woche, die ich mit der Laufgruppe abspule und meine Schwimmeinheiten. Und selbst da muss ich mich alleine aufraffen und im Dunkeln Richtung Schwimmbad latschen. Aber da ich weiß, wofür ich das mache, schaffe ich es doch irgendwie jedes Mal aufs Neue, mich zu motivieren. Und das Laufen im Winter ist ja auch wirklich schön, wenn man mal seine Betriebstemperatur erreicht hat...

Mit meiner persönlichen Triathlon-Geschichte ("Warum ich bei der Challenge starte") konnte ich letzte Woche übrigens bei einem Gewinnspiel den zweiten Platz erreichen (nachzulesen unter challenge-kraichgau.de). Das hat mich natürlich besonders gefreut, dass ich mit meiner Geschichte begeistern konnte!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen